Er sieht sich selbst als zur führenden Riege internationaler Kulturmanager gehörig: Geboren und aufgewachsen ist Holm Keller (40), Sohn eines Musikers und einer Dramaturgin, in Stuttgart. Nach eigenen Angaben legte er 1986 eine von ihm komponierte Kammeroper vor. Sein Studium der Theater- und Kunstgeschichte absolvierte er in Wien, teilweise zeitgleich war er nach eigenen Angaben als Auslandskorrespondent für die ARD in Osteuropa tätig. Zwei Jahre war Keller Dramaturg an der Oper in Bonn, es folgte eine Zusammenarbeit mit dem Theaterregisseur Robert Wilson - auch für das ZDF beziehungsweise den Kulturkanal Arte war Keller nach eigenen Angaben als Produzent tätig.

Von 1996 bis 2002 arbeitete er in Wien, München und New York für die Beraterfirma Mc Kinsey. Ab 2002 war er bei der Bertelsmanngruppe beschäftigt. 2003 wurde er Lehrbeauftragter an der Uni St. Gallen - schon zu dieser Zeit stellte Keller für Dritte Kontakte zum amerikanischen Architekten Daniel Libeskind her, der in Lüneburg für den Entwurf des Audimax verantwortlich zeichnet.

Im Mai 2006 wurde er zum Kanzler an der Leuphana Universität Lüneburg ernannt. Holm Keller wohnt in Hamburg, ist geschieden und hat eine Tochter.