Hamburg. Neue Verbindungen haben zu dem Plus geführt. Doch es gibt auch noch Probleme in den Abläufen, sagt der Flughafen-Chef.
Der Hamburger Flughafen steuert in diesem Jahr erneut auf einen Passagierrekord zu. „Die 16-Millionen-Marke ist in Reichweite. Ich bin zuversichtlich, dass wir es schaffen“, sagte Airport-Chef Michael Eggenschwiler.
Im ersten Halbjahr stieg die Zahl der Fluggäste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,4 Prozent auf 7,5 Millionen. Eggenschwiler: „Das liegt auch daran, dass wir seit Anfang des Jahres acht Strecken komplett neu in den Flugplan aufgenommen haben.“ Im vergangenen Jahr nutzten 15,6 Millionen Passagiere den Airport in Fuhlsbüttel.
Probleme gibt es noch am Gepäckband
Um die Probleme in der Gepäckausgabe in den Griff zu bekommen, baut das Unternehmen Personal auf. „In den vergangenen zwölf Monaten haben wir 100 Mitarbeiter fest eingestellt, weitere 60 stellen wir ein, wenn deren Zuverlässigkeitsprüfung bestätigt ist“, sagte Eggenschwiler.
Insgesamt seien in den Bodenverkehrsdiensten knapp 1000 Menschen beschäftigt. Zuletzt gab es immer wieder Beschwerden von Passagieren, die nach der Landung lange auf ihren Koffer warten mussten. Auch in der Hochsaison – den Sommer- und Herbstferien – sollen die Wartezeiten im Schnitt bei maximal 30 Minuten liegen, sagte Eggenschwiler. Ausreißer mit längeren Wartezeiten sollen auf ein Minimum beschränkt werden.