Hamburg. Ein 35-Jähriger soll in Barmbek-Nord mehrere Verbrechen begangen haben. Am Sonntagabend nahm die Polizei ihn fest. Wie Passanten dabei halfen.

Die Polizei hat einen mutmaßlichen Serienräuber in Hamburg festgenommen. Vor der Festnahme am Sonntagabend soll der 35-Jährige gegen 22.30 Uhr einem Mann an einem Bankautomaten auf der Fuhlsbüttler Straße 40 Euro aus der Hand gerissen und ihn mit einer Schreckschusspistole bedroht haben, teilte die Polizei mit.

Dem 62 Jahre alten Opfer des Raubes kamen jedoch drei Passanten zu Hilfe, die noch am Tatort den mutmaßlichen Räuber festhielten. Mit Unterstützung der 23 bis 25 Jahre alten Helfer gelang es dem Mann, den 35-Jährigen am Boden zu fixieren, bis Polizisten eintrafen.

Polizei Hamburg: Serienräuber soll seit Oktober in Hamburg sein Unwesen getrieben haben

Die Einsatzkräfte nahmen den mutmaßlichen Räuber daraufhin fest und zur Überprüfung mit auf eine Wache. Dort erhärtete sich der Verdacht, dass der 35-Jährige auch der Täter in mehreren anderen Raubüberfällen in Barmbek sein könnte.

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Genauer wird er verdächtigt, im Oktober drei weitere Taten begangen zu haben. Unter anderem soll er eine Spielhalle überfallen haben. Die Taten soll der Mann in Barmbek-Nord in der Fuhlsbüttler Straße verübt haben. Laut Polizei sitzt der Verdächtige inzwischen in einem Untersuchungsgefängnis. Es sei bislang nicht entschieden worden, ob ein Haftbefehl erlassen werde.