Hamburg. Er wollte eine Luxustasche von Louis Vuitton verkaufen. Die Übergabe an einer U-Bahn-Station in Barmbek-Süd endete dann blutig.

Bei einem Überfall am U-Bahnhof Hamburger Straße hat ein Mann am späten Ostermontag mehrere Stichverletzungen davongetragen. Den beiden mutmaßlichen Tätern gelang laut Lagedienst der Polizei Hamburg die Flucht – allerdings stehen ihre Personalien teilweise fest.

Die Männer hatten sich über die Internet-Plattform Kleinanzeigen verabredet, um den Verkauf einer teuren Tasche der Luxusmarke Louis Vuitton abzuwickeln. Der Verkäufer erschien mit der Ware am Treffpunkt an der Wagnerstraße in Barmbek-Süd, auch die beiden angeblichen Käufer tauchten auf. Aber die wollten offenbar für die Luxustasche nicht bezahlen: Statt Geld wurde ein Messer gezückt.

An der U-Bahn-Station Hamburger Straße in Barmbek-Süd wollte ein Mann eine Luxustasche verkaufen. Der erste Kontakt entstand übes Internet.
An der U-Bahn-Station Hamburger Straße in Barmbek-Süd wollte ein Mann eine Luxustasche verkaufen. Der erste Kontakt entstand übes Internet. © Michael Arning | Michael Arning

Polizei Hamburg: Scheinkauf übers Internet – Mann kassiert Messerstiche statt Geld

Gegen 23.15 Uhr kam es zu mehreren Stichen. Dabei wurde das Opfer unter anderem am Rücken verletzt. Ein Rettungswagen versorgte die Wunden des Mannes, die nach ersten Informationen nur oberflächlich und nicht lebensbedrohlich waren. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

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Zwar sind die Räuber laut Polizei-Lagedienst noch nicht gefasst, doch mindestens einer der beiden soll auf Ebay Kleinanzeigen seine Daten hinterlassen haben. Die Ermittlungen laufen.