Hamburg. Die wohl psychisch kranke Bewohnerin hatte sich verschanzt und mit einem Messer gedroht. Feuerwehr rückte mit Sprungrettern an.

Große Aufregung in einer kleinen Siedlung in Tonndorf in Hamburg-Wandsbek: Eine vermutlich psychisch erkrankte Frau hat am Sonnabendvormittag angefangen, in einer Wohnung am Werthweg zu randalieren. Zudem soll sie mit einem Messer gedroht haben.

Da die Frau die Tür laut Lagedienst der Polizei so versperrt hatte, dass die Beamten nicht in die Wohnung gelangen konnten, wurden die Feuerwehr und das SEK alarmiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stellen sogenannte Sprungretter, also aufblasbare Matten, unterhalb von Fenster und Balkon auf – laut einem Sprecher eine Sicherheitsmaßnahme, für den Fall, dass die Frau aus der Wohnung springt.

Die von der Polizei Hamburg alarmierte Feuerwehr stellte zur Sicherheit sogenannte Sprungretter unter dem Balkon und den Fenstern der Wohnung auf, in der die Frau randaliert hatte.
Die von der Polizei Hamburg alarmierte Feuerwehr stellte zur Sicherheit sogenannte Sprungretter unter dem Balkon und den Fenstern der Wohnung auf, in der die Frau randaliert hatte. © Michael Arning | Michael Arning

Polizei Hamburg: Einsatzkräfte des SEK können Frau aus Wohnung tragen

Dazu kam es glücklicherweise nicht, die Einsatzkräfte der Polizei konnten sich Zutritt zu der Wohnung verschaffen und die Frau – zum Schutz mit einer Spuckschutzhaube versehen – aus dem Haus tragen. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Mehr zum Thema

Zahlreiche Anwohner beoachteten den Einsatz in Tonndorf, der gegen zehn Uhr begann und rund eineinhalb Stunden dauerte.

Großeinsatz mit Polizei, SEK und Rettungskräften am Werthweg in Tonndorf
Großeinsatz mit Polizei, SEK und Rettungskräften am Werthweg in Tonndorf © Michael Arning | Michael Arning