Hamburg. Die Rettung dauerte mehr als eine Stunde, weil der Verunglückte schwer zu erreichen war. Gegen ihn wird nun ermittelt.

Ein Mann ist in der Nacht zum Montag am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) in eine Baugrube gestürzt und schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei habe sich der 42-Jährige unberechtigterweise Zutritt zu dem Gelände verschafft.

Dort sei er dann durch eine Plane in die acht bis zehn Meter Meter tiefe Grube eines Neubaus auf dem Gelände des Klinikums gefallen. Der UKE-Sicherheitsdienst sei gegen 0.25 Uhr auf die Hilferufe aufmerksam geworden.

Mann stürzt am UKE in acht Meter tiefe Baugrube – Rettung schwierig

Höhenretter der Feuerwehr benötigten anschließend mehr als eine Stunde, um den Verunglückten aus der tiefen und engen Grube zu holen. Er sei im Anschluss direkt in die Notaufnahme des anliegenden Krankenhaus gebracht worden. Seine Verletzungen sind laut Polizei schwer, aber nicht lebensgefährlich.

Was der Mann auf dem Gelände suchte, ist noch unklar. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs ein.