Hamburg. Maschine aus Stuttgart mit 89 Passagieren kam am Mittwochabend vom Taxiway ab. Nun äußert sich die Airline zu dem Vorfall.
- Glätte sorgt am Flughafen Hamburg für einen Großeinsatz der Feuerwehr
- Eine Maschine von Eurowings ist beim Landen am Airport weggerutscht
- Wie die Fluggesellschaft den Vorfall erklärt und was mit dem Flieger geschieht
Großeinsatz der Feuerwehr am Flughafen Hamburg: Am frühen Mittwochabend ist ein A319 von Eurowings nach der Landung beim Rangieren auf dem Rollfeld von der Taxispur gerutscht. Wie ein Sprecher des polizeilichen Lagedienstes dem Abendblatt sagte, hätten die Passagiere unplanmäßig aus der Maschine geholt werden müssen. Verletzt worden sei aber niemand. Ursache für die Rutschpartie war die einsetzende Glätte.
Wie eine Sprecherin des Airports bestätigte, war die Maschine mit der Kennung EW7045 aus Stuttgart gekommen. Laut Ankunftsplan war der Flieger mit 20 Minuten Verspätung gegen 19.35 Uhr gelandet. Beim Ausrollen verließ der Airbus dann den geplanten Weg. Zeugen berichteten, dass es so ausgesehen habe, als wenn der Flieger eine Kurve nicht bekommen habe. Neben der Polizei war auch ein Großaufgebot der Flughafenfeuerwehr war im Einsatz.
Großeinsatz am Flughafen Hamburg: Airbus rutscht von der Landebahn
Ob der Unfall etwas mit den herrschenden Wetterbedingungen zu tun hat, war zunächst unklar. Am Donnerstag äußerte sich dann aber erstmals die Fluggesellschaft Eurowings zu dem Vorfall. Die Maschine aus Stuttgart sei nach einer regulären und sicheren Landung beim langsamen Rollen auf die Parkposition aufgrund von Glatteis vom Taxiway abgekommen“, sagte die Sprecherin der Airline, Raquel Krüggeler, dem Abendblatt.
Es habe „zu keinem Zeitpunkt“ Gefahr an Bord bestanden, betonte die Eurowings-Sprecherin. „Alle 89 Fluggäste und fünf Besatzungsmitglieder haben das Flugzeug normal über die Treppe verlassen und wurden mit Bussen zum Terminal gebracht.“ Dort seien die Gäste vom Eurowings-Personal in Empfang genommen und betreut worden.
Flughafen Hamburg: Flieger wird von Eurowings überprüft
Die Maschine wurde anschließend abgeschleppt und der Flughafenbetrieb konnte wie gewohnt fortgesetzt werden. Am Donnerstag wurde das Flugzeug von Eurowings in Hamburg noch auf mögliche Schäden überprüft. Erst danach soll es wieder den regulären Dienst aufnehmen.
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Zu der Frage, warum die Taxispur in Hamburg nicht komplett von Eis und Schnee befreit war, wollte sich eine Sprecherin des Hamburger Flughafens nicht äußern. „Natürlich haben wir am Hamburg Airport einen Winterdienst, der sich um die Start- und Landebahnen, sowie um die Taxispuren kümmert“, sagte sie. Für Details zu dem Vorfall verwies sie an Eurowings.