Der erkrankte Arzt aus Westafrika wird seit Ende August im Hamburger Universitätsklinikum behandelt. Nun soll er kurz vor der Entlassung stehen. Ein weiterer Ebola-Infizierter soll nun nach Frankfurt kommen.
Hamburg/Frankfurt. Der Ebola-Patient, der Ende August zur Behandlung ins Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) gebracht wurde, steht offenbar vor der Entlassung. Das berichtete die Bild-Zeitung am Donnerstag.
Schon während seiner Aufnahme äußerten sich die betreuenden Ärtze des UKE positiv über den Zustand des Patienten. Dieser würde hoffen lassen, dass der Patient von den therapeutischen Optionen profitieren könne.
Das UKE wollte die bevorstehende Entlassung mit Verweis auf die bestehende Schweigepflicht weder bestätigen noch dementieren.
Weiterer Ebola-Patient soll nach Deutschland kommen
Unterdessen wurde bekannt, dass ein weiterer Ebola-Infizierter nach Deutschland gebracht werden soll. Ein erkrankter Mitarbeiter einer Hilfsorganisation soll voraussichtlich auf der Isolierstation der Frankfurter Universitätsklinik behandelt werden, sagte eine Sprecherin des hessischen Sozialministeriums am Donnerstag. Der Gesundheitszustand des Mitarbeiters sei aber derzeit so schlecht, dass er nicht transportfähig sei. Es sei daher noch offen, ob und wann der Ebola-Patient eingeflogen werde, erklärte die Sprecherin.
Das Uniklinikum Frankfurt ist derweil auf den Kranken mit der hochansteckenden Krankheit vorbereitet: „Wir erwarten einen Patienten“, sagte ein Sprecher des Klinikums. Detailliertere Informationen, in welchem westafrikanischen Land sich der Mann angesteckt hat, gab es zunächst nicht.