Hamburg. Beim „Welcome Dinner“ entstehen oft Freundschaften. Wie zwischen drei Architekten, die nun ein Konzert in der Elbphilharmonie besuchen.
Die Hamburger Initiative „Welcome Dinner“ bringt Bewohner der Stadt mit Flüchtlingen aus unterschiedlichen Ländern zusammen – beim gemeinsamen Essen in Privatwohnungen.
Nun wollen die Menschen hinter der Initative zeigen, dass auch das neue Wahrzeichen ihrer Stadt wirklich ein „Haus für alle“ ist. Sie haben zehn Karten für ein Konzert in der Elbphilharmonie an ehemalige Gastgeber eines „Welcome Dinners“ und deren Gäste verlost. Damit wollen sie nicht nur den Beschenkten zu einem weiteren besonderen Abend verhelfen, sondern auch auf die Geschichten aufmerksam machen, die durch die Dinnertreffen ihren Lauf genommen haben.
Architekt aus Syrien ist fasziniert von dem Bauwerk
So hatte die Architektin Céline im März vergangenen Jahres einen jungen Mann aus Syrien zu Gast. Es stellte sich heraus, dass Moatasem ebenfalls Architekt ist – wenig später begann er ein Praktikum in Célines Architektenbüro. Außerdem konnten die Hamburgerin und ihr Ehemann dem Flüchtling und seiner inzwischen nachgereisten Frau und Tochter eine Wohnung vermitteln. Nun gehen sie zu viert in die Elbphilharmonie – ein Bauwerk, von dem die Architekten nicht nur berufsbedingt fasziniert sind.
Gemeinsam mit weiteren Gastgebern und Gästen früherer „Welcome Dinner“ besuchen sie an diesem Donnerstag ein Konzert im großen Saal der Elbphilharmonie.