Hamburg. Unbekannte Täter schießen auf zwei 18 und 49 Jahre alte Männer. Die Schützen flüchten. Kannten sich Täter und Opfer? Was die Polizei bisher weiß.

Nachdem in der Nacht zum Sonntag im Stadtteil Hammerbrook Schüsse gefallen sind, ermittelt die Polizei Hamburg aktuell wegen eines versuchten Tötungsdelikts und sucht nach Zeugen.

Wie Polizeisprecherin Nina Kaluza berichtet, sollen die Schüsse zwei 18 und 49 Jahre alten Männern gegolten haben, bei denen es sich um Vater und Sohn handelt.

Polizei Hamburg: Was bislang zu den Schüssen auf zwei Männer in Hammerbrook bekannt ist

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass zwei bislang unbekannte Täter in der Nacht zum Sonntag gegen 3.30 Uhr mehrere Schüsse in Richtung des Vaters und seines Sohnes abfeuerten. Vater und Sohn waren zuvor mit einem Auto an ihrer Wohnung in der Friesenstraße in Hammerbrook angekommen und hatten das Fahrzeug verlassen.

Mehr Blaulicht-News aus Hamburg

Die Schüsse verfehlten die beiden Männer, die sich unverletzt ins Haus flüchten und dort in Sicherheit bringen konnten. Die vermeintlichen Schützen flüchteten zu Fuß in eine unbekannte Richtung. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung gelang es der Polizei nicht, die Täter zu finden.

Polizei Hamburg vermutet nach Schüssen in Hammerbrook: Täter und Opfer kennen sich

Laut Polizeisprecherin Nina Kaluza stellten die Einsatzkräfte am Tatort in der Friesenstraße zwei Einschusslöcher fest – eines in dem Fahrzeug, das Vater und Sohn benutzt hatten, und ein zweites in einem weiteren Auto, das dort geparkt war. Noch in der Nacht übernahmen Beamtinnen und Beamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) und der Mordkommission (LKA 41) vor Ort die ersten Ermittlungen.

Die Polizei geht dabei davon aus, dass es zwischen den beiden Tätern und den beiden Beschossenen eine Vorbeziehung gibt. Zudem bitten die Beamten darum, dass sich Zeuginnen und Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, unter der Nummer 040/428656789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder aber bei einer Polizeidienststelle melden.