Hamburg. Der Tank eines Lkw ist auf der Autobahn bei Waltershof gerissen. Nun ist eine Sonderfirma im Einsatz. Polizei rechnet mit Rückstaus.
Es ist schon wieder passiert: Auf der A7 ist ein Lkw mit der Leitplanke zusammengestoßen. Daraufhin leckte der Tank des Lasters auf der Autobahn und fast 500 Liter Diesel-Kraftstoff ergossen sich auf die Fahrbahn.
Die Feuerwehr wurde bereits am Dienstag um 16.10 Uhr zum Einsatz gerufen. Auch die Polizei rückte an und sperrte zwei der drei Fahrstreifen auf der A7 in Richtung Waltershof.
Autobahn Hamburg: Fast 500 Liter Diesel auf der A7 ausgelaufen – Sonderfirma im Einsatz
Auch die Autobahnmeisterei wurde verständigt, übergab den Fall aber an eine Spezialfirma. Diese ist nun damit beschäftigt, die beiden Fahrspuren zu reinigen. Keine leichte Aufgabe. Der 500-Liter-Tank des Lkw riss bei dem Unfall auf und lief fast vollständig leer.
Daher werden die Aufräumarbeiten auch noch längere Zeit andauern, so die Polizei Hamburg gegenüber dem Abendblatt. Man rechne damit, dass die Spuren erst gegen 22 Uhr wieder frei würden. Bis dahin bliebe nur der dritte Streifen. Eine Umleitung, so heißt es, würde an dieser Stelle der Autobahn keinen Sinn ergeben. Mit erheblichen Rückstaus sei zu rechnen.
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In den vergangenen Monaten war es immer wieder zu ähnlichen Unfällen gekommen. Anfang September hatte ein Laster auf der A7 Treibstoff verloren. Im Juli übersah ein Lastwagenfahrer in Hamburg einen Poller, mit dem Ergebnis, dass der 700-Liter-Tank des Gefährts sich öffnete. Glücklicherweise konnten Einsatzkräfte in diesem Fall Teile des Inhalts abpumpen, bevor sich der Tank vollständig leerte.