Hamburg. Bei dem Rundgang der etwas anderen Art können über 200 Orte erkundet werden. Wo die tierische Tour durch Hamburg noch lang führt.
- Digitale Science-Fiction-Tour führt an Hamburgs bekanntesten Orten vorbei.
- Sie kann kostenlos auf dem eigenen Computer angesehen werden.
- Rundgang zeigt Hamburg ohne Menschen – aber mit Tieren.
Direkt vor der Elbphilharmonie läuft eine Herde Ziegen über die Straße, auf der Reeperbahn stehen Elefanten herum, und durch die Binnenalster zieht ein Hai seine Bahnen. Was im echten Leben nahezu unmöglich erscheint, hat Sven Diers zu einer digitalen Realität gemacht. Der Hamburger hat eine digitale Stadtführung durch die Hansestadt entwickelt, allerdings ausschließlich „mit Tieren und ohne Menschen“.
Auf die Hamburg-Tour der etwas anderen Art können Interessierte kostenlos am eigenen Laptop gehen. Zu sehen sind dabei auch Kühe im Hamburger Hauptbahnhof oder Elefanten im Elbtunnel – oder im Stadtpark. Doch bei den aktuell 200 Locations der Tour soll es nicht bleiben, kündigt der 59-Jährige an. „Es ist ein laufender Prozess, und wir sind noch nicht fertig. Es gibt noch viel mehr Plätze als zum Beispiel das Rathaus oder den Michel.“
Pinguine in der U-Bahn? Hamburger entwickelt besondere Stadtführung
Seit über 30 Jahren arbeitet Diers in der Grafikbranche und hat auch schon an einer virtuellen Tour der Karibikinsel Tobago mitgewirkt. Die Idee für ein Pendant in seiner Heimatstadt kam dem Unternehmer 2020, zu Beginn der Corona-Pandemie. Er zog also mit Drohne und Kamera durch Hamburg. „Jedes 360-Grad-Bild ist immer auch ein kleines Kunstwerk für sich“, findet Diers.
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„Mit meinem Partner, der KI, hab ich mich dann hingesetzt und das Ganze aufgepeppt mit Pinguinen, Orang-Utans und anderen Tieren. Die KI macht es möglich, das Ganze realistisch aussehen zu lassen“, sagt Diers. Um die tierische Tour durch Hamburg weiter ausbauen zu können, hat Diers jetzt eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.
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Virtuelle Stadttour durch Hamburg: „Ich würde das schon als Kunst bezeichnen“
Finanziert werden soll das Projekt auch durch den Verkauf von Postern und Kalendern mit Motiven der Tour. Ein rein touristisches Unterfangen ist sein Projekt nicht, sagt der Hamburger: „Ich würde das schon als Kunst bezeichnen. Das ist ja kein normaler Reiseführer.“