Hamburg. In Wilhelmsburg stößt ein Biker frontal mit einem Radfahrer zusammen. Drei Tage später erliegt er seinen Verletzungen.
Drei Tage nach einem schweren Unfall in Hamburg ist ein Motorradfahrer seinen lebensgefährlichen Verletzungen erlegen. Wie die Polizei Hamburg am Dienstag mitteilte, verstarb der 24-Jährige bereits am Sonntag in einem Krankenhaus.
Zu dem Unfall war es am Donnerstagabend (5. September) gegen 22.25 Uhr auf dem Jenerseitedeich in Wilhelmsburg gekommen. Wie die Polizei mitteilte, soll der Mann auf seiner BMW-Maschine mit mutmaßlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Kreetsand (Osten) gefahren sein.
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Zeugen berichteten zudem, dass er mehreren Hindernissen ausgewichen und recht weit links gefahren sein soll. Das Motorrad war laut Polizei nicht angemeldet und der Fahrer ohne Helm unterwegs.
Kurz hinter der Wetterung „Neue Bullertwettern“ kam es dann zu dem folgenschweren Unfall. Bislang ist noch nicht klar, wieso der Biker mit dem 44 Jahre alten Pedelec-Fahrer zusammenkrachte.
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Der Pedelec-Fahrer wurde durch die Wucht des Aufpralls in einen Straßengraben geschleudert und brach sich dabei unter anderem den Oberschenkel. Währenddessen prallte der Biker in zwei geparkte Auto, einen Toyota und einen Seat. Er erlitt dabei schwerste Kopfverletzungen.
Beide Männer wurden ins Krankenhaus gebracht. Neben Rettungswagen der Feuerwehr Hamburg war auch ein Notarzt im Einsatz.
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Um die Ursache des folgenschweren Zusammenpralls zu ermitteln, zog das Verkehrsunfallteam der Polizei auch einen Sachverständigen hinzu. Die Straße wurde während der Unfallaufnahme voll gesperrt.
Die Polizei bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sich unter Telefon 040 4286-56789 oder in einer Dienststelle zu melden.