Hamburg. Auf der Bergedorfer Straße (B5) erleiden zwei Insassen ein Hochrasanztrauma. Unfallfahrer ermittelt. Polizei: „Der war ganz kleinlaut“.
Bei einem Unfall in Hamburg-Horn sind am späten Freitagabend drei Menschen verletzt worden. Zwei Autos seien beteiligt gewesen, bestätigte der polizeiliche Lagedienst dem Abendblatt am Sonnabendvormittag.
Der Vorfall ereignete sich gegen 21.45 Uhr an der Bergedorfer Straße (Bundesstraße 5) auf Höhe der Horner Rampe. Wie die Polizei Hamburg ermittelt hat, war der Unfallverursacher mit seinem Fahrzeug – nach Zeugenangaben ein Pkw der Marke Tesla – und deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der B5 in Richtung Billstedt-Mitte unterwegs.
Der Tesla fuhr dann auf einen Opel Corsa auf, der kurz zuvor mit laut Polizei angepasstem Tempo in den linken Fahrstreifen eingeschert war. Durch die Kollision sei der Corsa in die Leitplanke geschleudert worden.
Schwerer Unfall mit Tesla auf der B5 – drei Verletzte, Verursacher flüchtet zu Fuß
Unmittelbar danach seien der Fahrer und drei weitere Insassen zu Fuß aus dem Tesla geflüchtet, so die Polizei. Die Feuerwehr rückte unterdessen mit zahlreichen Kräften an, darunter vier Rettungswagen. Die Insassen des Opel Corsa, zwei Männer im Alter von 50 und 27 Jahren sowie eine 49 Jahre alte Frau, seien verletzt worden.
Zwei von ihnen hatten nach Angaben der Feuerwehr ein sogenanntes Hochrasanztrauma erlitten und Verletzungen an der Wirbelsäule davongetragen. Der dritte Insasse soll nur leicht verletzt worden sein. Ein Mensch war in dem Unfallwagen eingeschlossen und musste von den Einsatzkräften aus dem Wagen gerettet werden. Alle Insassen des gerammten Autos kamen ins Krankenhaus.
Die B5 glich auf Höhe des Unfallortes einem Trümmerfeld. Die Straße musste aufwendig gereinigt werden und blieb zwischen Eiffestraße und Billstedt-Mitte bis 1.26 Uhr gesperrt. Für die Ermittlungen setzten die Beamten auch eine Drohne ein.
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Inzwischen hat die Polizei den geflüchteten, mutmaßlichen Fahrer des Unfallfahrzeugs ermitteln können. Eine Streife habe ihn aufgesucht, seine Personalien seien aufgenommen worden. „Der war ganz kleinlaut“, hieß es dazu vom Lagedienst.