Hamburg. Der Juli hat sich in Hamburg und Schleswig-Holstein nicht wie Sommer angefühlt. Das ändert sich am Dienstag – zumindest zeitweise.

Nur der Blick in den Kalender hat in den vergangenen Tagen daran erinnert, dass doch eigentlich Sommer ist. Starkregen, Gewitter, Wind und kühle Temperaturen ließen den Juni und Juli eher wie September oder gar Oktober wirken. Die schmuddelige Durststrecke könnte nun ein Ende haben. Denn: In der zweiten Juli-Woche kommen die Menschen in Hamburg und dem Norden mal wieder ins Schwitzen. Endlich!

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mitteilte, steuern die Temperaturen in den kommenden Tagen auf die 30-Grad-Marke zu. Wärmster Tag ist der Dienstag mit bis zu 30 Grad, Ähnliches ist für den Mittwoch zu erwarten. Damit kommen wieder Sommertage (ab 25 Grad) in den Norden. Zumindest zeitweise – und auch nur mit Einschränkungen.

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Denn DWD-Meteorologin Annett Püschel erklärt dem Abendblatt, dass an diesen beiden Tagen mit Schauern und sogar Gewittern gerechnet werden müsse. Es gebe keine kompletten Sonnentage. „Immer wieder mogeln sich Wolken dazwischen“, sagt sie. Wer sich also mit dem Paddelboot auf der Alster treiben lassen möchte, sollte sich eine Regenjacke einpacken.

In den Nächten bleibt es mild. Während der DWD in der Nacht zu Dienstag nur 9 bis 14 Grad erwartet, soll es in der darauffolgenden Nacht Frühwerte bis 18 Grad geben.

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Genießen sollte man die Wärme aber auf jeden Fall. Kaum haben sich die Hamburgerinnen und Hamburger an die Temperaturen gewöhnt, geht das Thermometer wieder auf Talfahrt. Das klingt vielleicht dramatischer, als es ist. Dass es kühler wird, steht aber fest: Ab Donnerstag soll es laut Püschel nur noch 22 bis 26 Grad geben. In der Nacht werden 17 Grad bei Regen und Gewitter erwartet.

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So schnell der Sommer also einen Abstecher nach Hamburg und Schleswig-Holstein gemacht hat, so schnell ist er auch wieder weg. Denn bereits am Mittwoch wird laut DWD schon wieder mit den ersten Schauern gerechnet, teils mit kärftigen Gewitter an Nord-Ostsee. Zurück bleibt also ein Wetter, wie es der Norden bereits in den vergangenen Tagen überstanden hat.