Hamburg. Im Werk von ArcelorMittal im Hamburger Hafen ist es zu schwerem Arbeitsunfall gekommen. Tonnenweise läuft 1500 Grad heißer Stahl aus.
Schwerer Unfall im Stahlwerk von ArcelorMittal in Hamburg: Am frühen Mittwochmorgen sind dort rund 80 Tonnen flüssiger Stahl aus einem defekten Behälter ausgelaufen. Die Feuerwehr habe mit rund 40 Einsatzkräften das etwa 1500 Grad heiße Metall abkühlen müssen, wie ein Feuerwehrsprecher dem Abendblatt sagte. Verletzt worden sei glücklicherweise niemand.
Zu dem Unfall war es gegen 3.44 Uhr in dem Werk an der Dradenaustraße in Waltershof gekommen. Mitarbeiter des Stahlwerks hatten die Feuerwehr alarmiert, nachdem in einer Halle der flüssige Stahl plötzlich aus dem Behälter ausgetreten war. Das riesige Behältnis, in dem der Stahl geschmolzen wird, habe offenbar ein Loch gehabt, hieß es vonseiten der Feuerwehr.
Großeinsatz im Stahlwerk: 80 Tonnen flüssiges Metall ausgelaufen
Mehrere Löschzüge der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Finkenwerder rückten aus, um das flüssige Metall abzukühlen. Nach dem Einsatz übernahmen Mitarbeiter des Stahlwerks die Aufräumarbeiten. Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, wird jetzt ermittelt.