Hamburg. Am frühen Pfingstsonntag geht eine Gartenlaube in Flammen auf. Vor Ort machen die Einsatzkräfte eine gefährliche Entdeckung.
Gleich drei Anrufe waren für die Grusonstraße im Stadtteil Billbrook bei der Notrufzentrale der Feuerwehr Hamburg eingangen. Die Anrufer meldeten in der Nacht zum Pfingstsonntag ein Feuer im Kleingartenverein Tiefstack-Süd.
Wie ein Lagedienstsprecher auf Abendblatt-Anfrage sagte, rückte die Feuerwehr daraufhin mit 26 Einsatzkräften aus, um die brennende Gartenlaube zu löschen. Am Ende war es wohl ein glücklicher Zufall, dass das Holzhaus nur abbrannte und nicht explodierte.
Feuerwehr Hamburg: Bei Brand in Gartenlaube – Gasflaschen lagerten vor Ort
Die Alarmierung kam um 1.22 Uhr – Menschenleben waren nicht in Gefahr. Dafür aber die Kleingarten-Idylle mit Kinderspielzeug und Trampolin. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte die fünf mal zwei Meter große Gartenlaube bereits lichterloh.
Die Parzelle wurde vom Strom- und Wassernetz getrennt, und die Beamten begannen mit den Löscharbeiten. Dabei entdeckten sie laut Feuerwehr auch „mehrere Druckgasbehälter, vermutlich Gasflaschen“, die durch die entstandene Hitze „abgeblasen haben“. Dadurch wurde das Gas allerdings kontrolliert abgelassen, es kam nicht zur Explosion.
Brand in Gartenlaube: Polizei Hamburg sperrt Grusonstraße für Löscharbeiten
Die genaue Brandursache ist nach Polizeiinformationen bislang unklar. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Grusonstraße zwischen Ausschläger Allee und Andreas-Meyer-Straße gesperrt. Gegen 4.35 Uhr konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken und die Sperrung aufgehoben werden.
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Noch am Sonnabendabend wurde andernorts ein Feuer gemeldet. Weil es auf dem Gelände der Bundeswehr-Universität in Wandsbek brannte, war die Feuerwehr in Begleitung des Umweltdienstes vor Ort.