Hamburg. Das Konzept der erfolgreichen Partyreihe: Mütter feiern zu familientauglichen Zeiten. Wer Tickets haben will, muss sich beeilen.
Bis in die frühen Morgenstunden feiern gehen? Die Nacht zum Tag machen und am nächsten Morgen einfach mal ausschlafen? Für viele Mütter und Väter kleiner Kinder ist das vielleicht insgeheim ein Wunschtraum – aber leider nicht realisierbar.
So ist wohl auch der Erfolg der Partyreihe „Mama geht tanzen“ zu erklären, die in Hamburg im vergangenen November im Kent Club in Altona Premiere gefeiert hat. Denn jede der bislang sieben Partys in Hamburg, die abwechselnd im Kent Club und im Moondoo an der Reeperbahn stattfanden, war binnen kürzester Zeit ausverkauft.
„Mama geht tanzen“ – für die Party am 24. Mai gibt es noch Karten
Das gilt auch für die anstehende „Mama geht tanzen“-Party im Kent Club (Stresemannstraße 163) am kommenden Sonnabend (4. Mai). Die rund 500 Tickets waren schnell vergriffen. Für die Sommermonate zieht die Partyreihe nun ins Café Schöne Aussichten in Planten un Blomen. Und auch der nächste Termin steht schon fest: Am 24. Mai steigt die Party – und es gibt noch Karten (14 Euro)
Das Konzept: Feiern wie früher, nur halt schon ab 20 Uhr und dann nur knackige 180 Minuten lang. Ein Party-Turbo unter Gleichgesinnten. Oder anders gesagt: Eine „After-Care-Party“ – also ausgehen, nachdem man sich um die Kinder gekümmert hat.
Partyreihe „Mama geht tanzen“ in Hamburg – auch die Väter dürfen mitfeiern
Auch wenn der Titel der Veranstaltung anderes suggerieren könnte, betont die Initiatorin der Hamburger Partyreihe Alicja Behrens: „Natürlich sind auch Väter herzlich willkommen. Bislang sind sie aber deutlich in der Minderheit.“
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Ursprünglich kommt das Konzept aus Nordrhein-Westfalen. Dort stieg die erste „Mama geht tanzen“-Party Anfang 2023 in Wuppertal. Über den Instagram-Kanal fand sich schnell eine Mama-Gemeinschaft zusammen, die das Konzept überzeugte.
Die Musik ist wild gemischt aus Rock und Pop, 80er- und 90er-Jahre-Hits, Dancehall, Indie. Kurz gesagt: Alles außer Schlager – so sieht es das Konzept vor. Und das kommt offenbar gut an. Inzwischen gibt es die Partyreihe in vielen deutschen Städten, etwa Berlin, Oldenburg, Frankfurt, Münster und vielen mehr.