Hamburg. Passant meldet leblose Person auf dem Wasser. Feuerwehr, Polizei und DLRG suchen mit Booten, Tauchern, Sonargeräten und Drohnen.
Groß angelegte Suchaktion in der Hamburger Innenstadt: Nachdem der Polizei am Donnerstagabend von einem Zeugen eine mögliche Wasserleiche im Alsterfleet gemeldet wurde, rückten zahlreiche Beamte sowie Einsatzkräfte von Feuerwehr und DLRG an den Meldeort am Graskeller an.
Dort, direkt unterhalb des Fünf-Sterne-Hotels Steigenberger, wollte ein Mann gegen 21.50 Uhr eine leblose Person auf dem Wasser treiben gesehen haben. Nur wenige Minuten später suchten dann bereits erste Feuerwehrleute nach einem menschlichen Körper, konnten aber keinen sichten.
Wasserleiche in Hamburg gemeldet: Großeinsatz am Alsterfleet
Zum Zeitpunkt des Anrufs war die Fahrtorschleuse bei leichter Strömung noch geöffnet. Anschließend wurde die Schleuse geschlossen, zwei Boote suchten den Bereich dazwischen ab. Zwei Drohnen kreisten derweil über dem Bereich zwischen Schleuse und Landungsbrücken.
Auch Sonargeräte kamen zum Einsatz, anwesende Taucher gingen letztlich aber nicht ins Wasser. Für das Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei, DLRG und weiteren Rettungskräften inklusive Notarzt wurde auch eine Fahrspur am Rödingsmarkt abgesperrt. Schaulustige beobachteten die Aktion.
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Nach rund eineinhalb Stunden wurde die Suche ergebnislos abgebrochen. Bei dem leicht alkoholisierten Anrufer handelte es sich nach ersten Erkenntissen um einen polizeibekannten Mann, der bereits in der Vergangenheit durch Falschmeldungen aufgefallen war. Daher ist auch in diesem Fall nicht auszuschließen, dass es sich um einen Fake-Anruf gehandelt haben könnte.