Hamburg. Feuerwehr kann Havarie einer Barkasse im Hafen abwenden. Nach der „Erstversorgung“ rückte dann schließlich auch der Eigentümer an.

Eine ausgemusterte Barkasse der Barkassenreederei Kapitän Prüsse wäre im Hamburger Hafen beinahe gesunken – glücklicherweise konnte die Hamburger Feuerwehr noch rechtzeitig eingreifen.

Notruf gegen 18 Uhr: An einem Anleger im Fährkanal auf Steinwerder, Höhe Hermann-Blohm-Straße, drohte ein kleines Schiff zu sinken. In die nach Angaben eines Feuerwehrsprechers unbemannte Barkasse Albatros brach Wasser ein, das Schiff lag sichtlich tief in der Elbe – Ursache unbekannt.

Barkasse droht zu sinken: Am Ende kommt der Eigentümer mit Pumpen

Die Feuerwehr rückte aus, 40 Mann im Einsatz. Um die drohende Havarie zu vermeiden, setzten die Retter Pumpen ein, so gelang es, das Wasser behelfsmäßig aus der Barkasse zu befördern. „Durch die umgehend eingesetzten Hochleistungstauchpumpen konnte das Sinken des Schiffs gerade noch rechtzeitig verhindert werden. Die vorsorglich alarmierten Taucher mit Lecksegel brauchten nicht mehr eingesetzt zu werden“, sagte Feuerwehrsprecher Christian Wolter. Betriebsstoffe seien nicht ausgetreten, jedoch sei das Schiff vorsorglich mit Ölsperren eingeschlängelt worden. Wie der Sprecher dem Abendblatt zudem sagte, habe der Schiffseigentümer dann selbst noch leistungsstarke Pumpen beschafft.

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