Hamburg. Ein Zeuge hatte den Mann beobachtet und die Bundespolizei kontaktiert. Dass er sich in Lebensgefahr befand, war ihm anscheinend nicht klar.

Es war eine lebensgefährliche Situation, in die sich ein 33-jähriger Mann am Sonnabendnachmittag anscheinend unwissend gebracht hatte. Ein Triebfahrzeugführer hatte ihn dabei beobachtet, wie er gegen 16.10 Uhr den Gleisbereich im S-Bahnhof Berliner Tor betreten und in Richtung S-Bahnhof Rothenburgsort gegangen war.

Zwischenzeitlich soll der Mann sogar auf der Abdeckung einer Stromschiene gesessen und pausiert haben. Der Zeuge kontaktierte umgehend die Bundespolizei Hamburg, die daraufhin den Zugverkehr für den betroffenen Streckenabschnitt sperrte und den Strom in dem Bereich abschaltete.

Berliner Tor: Bundespolizei Hamburg rettet Mann aus Gleisbereich

„Die Stromschienen im S-Bahn-Bereich führen 1200 Volt Gleichspannung. Eine Berührung kann zu tödlichen Verletzungen führen. Zum Begehungszeitpunkt fand auf den Gleisen Regelbetrieb statt, sodass folglich jederzeit ein Zug auf den betroffenen Gleisen hätte verkehren können“, warnt die Bundespolizei Hamburg im Nachgang.

Durch das schnelle Eingreifen konnte am Sonnabend aber glücklicherweise Schlimmeres verhindert werden. Einsatzkräfte der Bundespolizei suchten die betroffene Strecke ab und konnten den 33-Jährigen unbeschadet aus dem Gleisbereich führen. Um 16.30 Uhr wurde dann auch die Streckensperrung aufgehoben und der Strom wieder angeschaltet.

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Auf dem Bundespolizeirevier stellten die Beamten bei dem Mann einen Alkoholwert von 0,46 Promille fest. Im Gespräch gab der 33-Jährige an, die Gefahren seines Handelns nicht gekannt zu haben. In Zukunft werde er den Gleisbereich nicht mehr betreten.