Hamburg. Im morgendlichen Berufsverkehr kommt es auf drei Autobahnen zu Staus. Dienstag drohen erneut Beeinträchtigungen.

Am Montagmorgen hat ein Sattelzug auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Bremen auf der Norderelbbrücke einen Unfall gebaut und damit Staus auf gleich drei Autobahnen ausgelöst. Da ein Fahrstreifen der A1 gesperrt werden musste, staute sich der Verkehr zurück bis zum Dreieck Ost auf einer Länge von acht Kilometern, auf der A24 bis zur Anschlussstelle Reinbek auf zehn Kilometern und auf der A25 bis zur Anschlussstelle Neu-Allermöhe auf drei Kilometern.

Die Bergung des Lkw dauerte bis in die Mittagsstunden an. Und die Auswirkungen des Unfalls werden Verkehrsteilnehmer auch am Dienstagmorgen wieder zu spüren bekommen, wie Christian Merl, Sprecher der Autobahn GmbH Nord, vorwarnt. Denn bei dem Unfall hat der Sattelzug erheblichen Schaden an einer Schutzeinrichtung angerichtet: Die große Stahlplatte, die das Brückenbauwerk im Bereich des Übergangs von der Straße zur Brücke schützt, sei schlicht nicht mehr vorhanden, erklärt Christian Merl.

Lkw rammt schützendes Teil der Norderelbbrücke

Da es sich um ein Spezialteil handelt, muss dieses passgenau angefertigt werden. Die Reparatur ist trotzdem schon kurzfristig am Dienstag, 5. März, möglich, kündigt der Autobahn-Sprecher an. Bis dahin bleibt der rechte Fahrstreifen der zur A255 Richtung HH-Centrum/Veddel führt, im Bereich der Norderelbbrücke gesperrt. Zwei Fahrstreifen stehen den Verkehrsteilnehmern auf der Brücke zur Verfügung.

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Die neue Schutzeinrichtung soll am Dienstag eingebaut werden. Bis zum Abschluss der Reparaturmaßnahme ist aufgrund der Fahrstreifensperrung auf der Norderelbbrücke mit erheblichen Behinderungen auf der A1 in Richtung Bremen und auf der A25 in Richtung Hamburg-Centrum zu rechnen. Pendlerinnen und Pendlern aus Lüneburg wird empfohlen, die A39 zu nutzen und nicht über die B404 und A25 ins Hamburger Zentrum zu fahren.

Staus auf der A25 drohten zunächst auch am Mittwoch und Donnerstag, 6. und 7. März, da an den Tagen zwischen der Anschlussstelle Allermöhe und dem Autobahndreieck Südost Schäden in der Fahrbahn repariert werden sollten. Da die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) in der Zeit nun aber erneut Streiks angekündigt hat, hat die Autobahn GmbH die Bauarbeiten vorerst abgesagt. Ein neuer Termin wird noch gesucht und abgestimmt, erklärt Christian Merl.