Hamburg. Ursprünglich sollte der Protestzug vom Steindamm zum Jungfernstieg führen. Doch am Mönckebergbrunnen war Schluss.
Eine Pro-Palästina-Demonstration in der Hamburger Innenstadt ist am Freitagnachmittag (23. Februar) vorzeitig beendet worden. Wie die Polizei auf Anfrage mitteilte, hatte der Veranstalter zu dem Protestzug unter dem Motto „Stoppt den Genozid in Gaza“ 1500 Teilnehmende erwartet.
Tatsächlich seien es dann aber nur „in der Spitze 380“ Menschen gewesen, die sich auf dem Steindamm in St. Georg versammelten. Von dort sollte die Demonstration dann über die Mönckebergstraße zum Zielort Jungfernstieg führen.
Pro-Palästina-Demo in Hamburg endet vorzeitig auf der Mönckebergstraße
So weit kam der Zug allerdings nicht. In Höhe des Mönckebergbrunnens habe der Anmelder die Veranstaltung gegen 17 Uhr abgebrochen. Die Demonstration ist nach Polizeiangaben friedlich und ohne Zwischenfälle verlaufen. Eine Hundertschaft begleitete den Protestzug.
Die Hamburger Versammlungsbehörde hatte eine Woche nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober aus Sorge vor Eskalationen Pro-Palästina-Demonstrationen pauschal untersagt. Nachdem das Verwaltungsgericht Anfang Dezember einem Eilantrag gegen die Allgemeinverfügung stattgegeben hatte, wurde das Verbot aufgehoben.