Hamburg. Aus einem Hydranten in der Süderstraße kommt kein Wasser. Was das mit den extremen Wetterbedingungen in Hamburg zu tun hat.
So hilflos dürften sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg nur selten gefühlt haben: In der Nacht zu Freitag wollten sie einen brennenden Pkw in der City Süd löschen. Doch aus ihren Schläuchen kam zunächst kein Wasser. Der Hydrant, den sie benutzen wollten, war eingefroren, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Freitagmorgen bestätigte.
Der Pkw war gegen 21.30 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache in der Süderstraße in Flammen aufgegangen. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, brannte das Auto schon lichterloh. Die Retter schlossen ihre Schläuche an den nächstgelegenen Hydranten an. Doch dann geschah nichts.
Pkw brennt in der City Süd – Feuerwehr Hamburg kann nicht löschen
Laut Augenzeugen sollen die Feuerwehrleute fast 40 Minuten ohne Löschwasser gewesen sein, bis sie schließlich einen anderen Hydranten weiter entfernt fanden, der nicht eingefroren war. Mithilfe von langen Schläuchen transportierten sie das Wasser zum Einsatzort. So konnte der Pkw schließlich gegen 22.50 Uhr doch noch gelöscht werden.
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Glücklicherweise stand das Fahrzeug weit genug von anderen Autos oder Gebäuden entfernt, sodass keine Gefahr eines Übergreifens der Flammen bestand. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts der Brandstiftung.