Hamburg. Mann uriniert an Wand am Hauptbahnhof, doch das ist erst der Anfang. Bei seiner Kontrolle machen die Beamten überraschenden Fund.
Am frühen Mittwochmorgen gegen 3.10 Uhr ließ ein 35-jähriger Mann von sich hören, indem er an eine Wand, direkt neben dem Eingang zum Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof urinierte.
Sein Fehlverhalten blieb nicht ohne Konsequenzen: Eine Präsenzstreife der Bundespolizei machte den 35-Jährigen darauf aufmerksam und kontrollierte anschließend seine Personalien. Dabei stellte sich heraus: Der Wildpinkler war zur Festnahme ausgeschrieben.
Doch damit nicht genug. Bei der Durchsuchung seiner Habseligkeiten wurden auch 30 Gramm einer rauschgiftartigen Substanz gefunden und beschlagnahmt. Anschließend wurde der 35-Jährige in eine Haftanstalt gebracht, wo er jetzt für 51 Tage seine Strafe verbüßen soll.
Hauptbahnhof Hamburg: Polizisten nehmen Verurteilten nach Wildpinkeln fest
Der Mann wurde wegen Leistungserschleichungen verurteilt. Seine Geldstrafe von 700 Euro hatte er bislang nicht gezahlt. Dafür musste er jetzt ins Gefängnis.
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Weil die Beamten nicht nur bei seinen Personalien, sondern auch in seiner Kleidung und seinem Rucksack fündig geworden waren, leiteten sie ein weiteres Verfahren mit Verdacht auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.