Hamburg. Die Übertragungsfahrzeuge des NDR waren mitten im Abbau, als die Konstruktion von einer Windböe im Hamburger Hafen erfasst wurde.

Um 23.11 Uhr wurde die Feuerwehr Hamburg zur Elbphilharmonie gerufen. Am Platz der Deutschen Einheit (HafenCity) drohte ein Arbeitsgerüst in die Elbe zu stürzen.

Bis 22 Uhr hatte das NDR Elbphilharmonie Orchester im Großen Saal gespielt. Die Übertragungsfahrzeuge des NDR waren mitten im Abbau, als das Gerüst von einer Windböe im Hafen erfasst wurde und über das Geländer in die Elbe am Sandtorhafen zu fallen drohte.

Das Gerüst sollte am Sonnabendmorgen abgebaut werden.
Das Gerüst sollte am Sonnabendmorgen abgebaut werden. © Lenthe-Medien/Schmid | Lenthe-Medien/Schmid

Einsturzgefahr – Feuerwehr Hamburg sichert Gerüst an der Elbphilharmonie

Die Feuerwehr sicherte das etwa 3,5 mal 12 Meter große Gerüst, damit es nicht doch noch ins Hafenbecken fallen und am Sonnabend zum Hindernis für Touristen- und Traditionsschiffe würde. Am Sonnabendmorgen sollte dann eine Gerüstbaufirma das Stahlgestänge fachgerecht abbauen.

Lesen Sie auch

Die Wasserschutzpolizei schaute sich die Situation von der Wasserseite an und gab danach das Hafenbecken des Sandtorhafens wieder frei. Der Einsatz endete gegen Mitternacht.

Plane an Hochhaus in St. Georg droht abzureißen

Für die Feuerwehr Hamburg war es nicht der einzige windbedingte Einsatz am Freitagabend. Am Steindamm (St. Georg) drohte gegen 19 Uhr eine Gerüstplane an einem elfstöckigen Bürohochhaus abzureißen. Die Einsatzkräfte sperrten den Gehweg und nahmen vorsorglich ein Stück der Plane ab.

Die Feuerwehrleute mussten sich von oben nach unten durcharbeiten, um ein Stück der Plane abzunehmen. Der Einsatz dauerte etwa eine Stunde.
Die Feuerwehrleute mussten sich von oben nach unten durcharbeiten, um ein Stück der Plane abzunehmen. Der Einsatz dauerte etwa eine Stunde. © Lenthe-Medien/Schmid | Lenthe-Medien/Schmid