Die 32-Jährige soll in einer Wohnung in Billstedt auf den 37-Jährigen losgegangen sein. Verbindung zu weiterem Tötungsfall.
- 32 Jahre alte Frau soll in Hamburg versucht haben, ihren 37 Jahre alten Freund zu töten
- Ende Mai soll die Verdächtige bereits ihren erst drei Wochen alten Sohn getötet haben
- Damals wurde sie aus der Haft entlassen, im neuerlichen Fall ließ sie sich widerstandslos festnehmen
Hamburg. Am frühen Freitagmorgen soll eine 32-Jährige in Billstedt versucht haben, ihren Lebensgefährten zu töten. Dies teilte die Polizei Hamburg am Montag mit. Nun wurde gegen die Frau laut Staatsanwaltschaft ein Unterbringungsbefehl angeordnet. Und es gibt offenbar einen Zusammenhang zu einem weiteren Fall.
Denn erst Ende Mai soll die 32-Jährige ihren drei Wochen alten Sohn getötet haben. Über diese Verbindung hatte zuerst die „Bild“ berichtet. Damals wurde die Frau aber wegen verminderter Schuldfähigkeit aus der Haft entlassen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.
Polizei Hamburg: Frau versucht, Partner mit Messer zu töten
Den bisherigen Ermittlungen von Mordkommission und Staatsanwaltschaft zufolge alarmierte der 37-jährige Partner der Frau gegen 5.50 Uhr selbst die Polizei. Zuvor soll die Frau versucht haben, ihn in ihrer gemeinsamen Wohnung in der Liebezeitstraße mit einem Messer tödlich zu verletzen.
„Einsatzkräfte nahmen die Frau wenig später in der Wohnung widerstandslos vorläufig fest“, so die Polizei. Ein Rettungswagen brachte das leicht verletzte Opfer zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Die 32-Jährige wurde noch am Freitag dem Untersuchungsgefängnis zugeführt.
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Eine Haftrichterin erließ am Sonnabend einen Unterbringungsbefehl wegen des Verdachts des versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Die von LKA 41 und der Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Hamburg gemeinsam geführten Ermittlungen dauern an.
Mordversuch in Billstedt: Mutmaßliche Täterin war erst vor kurzem in Haft
Kurz nach dem Tod ihres Kindes im Mai soll die Frau versucht haben, sich umzubringen. Aufgrund einer Vermisstenanzeige fanden Polizeibeamte sie jedoch noch rechtzeitig in ihrer Wohnung, woraufhin sie in Untersuchungshaft kam.
Laut Staatsanwaltschaft wurde die Frau dann wegen verminderter Schuldfähigkeit wieder aus der Haft entlassen. Nach weiteren Angaben und einem vorläufigen Gutachten ging die Staatsanwaltschaft davon aus, dass keine Gefährdung für die Außenwelt vorliegt.
Das hat sich laut Staatsanwaltschaft nun geändert, sodass die 32-Jährige noch am Freitag in Untersuchungshaft gebracht wurde.