Hamburg. Am frühen Montagnachmittag rückten Feuerwehr und Polizei aus, weil eine Kunstinstallation auf die Straße zu fallen drohte.

Aufregung am Montagnachmittag in der Hamburger Innenstadt. Am Großen Burstah drohte ein Kunstobjekt aus Plexiglas, das in acht Meter Höhe an Seilen über der Straße aufgehängt ist, zu Boden zu fallen. Zudem hing ein Kabel einer Straßenbeleuchtung derart weit herunter, dass keine Busse des HVV die Straße passieren konnten.

Ein Kunstobjekt droht am Großen Burstah auf die Straße zu fallen. Die Feuerwehr rückte nach einer ersten Begutachtung wieder ab. Eine Spezialfirma soll die Windspiele sichern.
Ein Kunstobjekt droht am Großen Burstah auf die Straße zu fallen. Die Feuerwehr rückte nach einer ersten Begutachtung wieder ab. Eine Spezialfirma soll die Windspiele sichern. © Michael Arning | Michael Arning

Die Polizei Hamburg sperrte daraufhin die Straße in der City ab. „Die Straße bleibt auch noch bis auf Weiteres gesperrt, um die Passanten zu schützen“, sagte ein Polizist, der am Einsatz beteiligt war, dem Abendblatt.

Hamburger Innenstadt: Spezialfirma muss Kunstinstallation am Großen Burstah sichern

Die Feuerwehr rückte um kurz nach 14 Uhr wieder ab, weil eine Spezialfirma sich der Sicherung der Windspiele annehmen musste. Zudem musste das Kabel der Straßenbeleuchtung vom Hamburger Stromversorger Vattenfall begutachtet werden. Warum sich das Kabel der Laterne und die Seile des Windspiels gelöst haben, ist noch unklar. Gegen 15.30 Uhr hat Stromnetz Hamburg mit der Instandsetzung des Kabels begonnen. Um 16.11 Uhr, so ein Sprecher der Polizei, waren alle Gefahrenquellen beseitigt und die Straße konnte wieder freigegeben werden.

Weil es im Verlauf des Tages zu starken Sturmböen kommen soll, stand der Einsatz in der Hamburger Innenstadt unter einem gewissen Zeitdruck.