Hamburg. Es ist der zweitgrößte Kokain-Fund, der jemals in Europa gemacht wurde. Wie die Beamten den Drogen auf die Spur kamen.
Spektakulärer Drogenfund im Hamburger Hafen. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, haben Fahnder in einem Container mehr als zehn Tonnen reinstes Kokain sichergestellt. Es ist der zweitgrößte Kokain-Fund, der jemals in Europa gemacht wurde. Im Februar 2021 stellten Beamte der Zollfahndung damals 16 Tonnen Kokain mit einem Straßenverkaufswert in Milliardenhöhe sicher.
Hamburger Hafen: Drogenfahnder erhielten Tipp aus Stuttgart
Die Hamburger Beamten bekamen offenbar vom Zollfahndungsamt Stuttgart den Tipp, dass am 5. Juli eine Lieferung im Hafen der Hansestadt ankommen soll. In dem Seecontainer waren unterschiedliche Waren gelagert. Und mittendrin: Kokain.
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In der vergangenen Nacht soll ein von Spezialkräften der Polizei bewachter Lastwagen die Drogenlieferung in das Hauptzollamt Hamburg gebracht haben.
Offenbar war das Rauschgift in Plastikfolie verpackt und mit Schriftzeichen der südamerikanischen Drogenmafia gekennzeichnet. Die Polizei äußerte sich auf Abendblatt-Anfragen nicht zu dem Einsatz und verwies auf das Zollfahndungsamt in Stuttgart. Doch auch diese halten sich aus ermittlungstaktischen Gründen mit Auskünften zurück. „Leider kann ich Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt keine Auskunft geben“, erklärte der Stuttgarter Zoll-Pressesprecher Daniel Schnitzer auf Abendblatt-Anfrage.