Hamburg. Vor 1000 Jahren wurde die Neue Burg, die Keimzelle der Hamburger Innenstadt, fertiggestellt. Das wird am Wochenende gefeiert.

Es gibt etwas zu feiern in Hamburg: Vor genau 1000 Jahren wurde in der Hansestadt die Neue Burg errichtet, die Keimzelle des großen und modernen Hamburgs, nachdem kurz zuvor die Hammaburg aufgegeben worden war. Die Neue Burg gilt als Ursprung der Neustadt.

Anlässlich dieses Jubiläums lädt das Archäologische Museum am kommenden Wochenende (17. und 18. Juni) zu einem großen Mittelalterfest ein. Besucher können dann die Zeit zurückdrehen, und wie die Wikinger und Ritter feiern.

Planten un Blomen: Großes Mittelalterfest – Eintritt ist gratis

Zum Hintergrund: Bis heute gibt es keine mittelalterliche Burg mehr in der Stadt, aber klar ist: Es hat sie gegeben. Erst die Hammaburg, dann die Neue Burg. Vor kurzem konnten Archäologen nun im Rahmen einer Ausgrabung das Gründungsdatum der Neuen Burg feststellen. Der Baubeginn war 1021, fertiggestellt wurde die Burg 1023, so der aktuelle Forschungsstand. Also vor genau 1000 Jahren.

Beim großen Mittelalterfest werden zwei große Lager aufgeschlagen, in denen Slawen, Wikinger und Ritter einziehen und für alle das Mittelalter noch einmal aufleben lassen. Drum herum gibt es ein buntes Programm für kleine und große Besucher, darunter eine Modenschau mit Kleidung aus dem Mittelalter. Vorgeführt wird auch die Fischerei. Zudem werden verschiedene Waffen und Kampftechniken gezeigt.

Mittelalterfest in Wallanlagen: Schmieden und Co für Kinder

Für Kinder gibt es jede Menge Angebote zum Mitmachen, wie Schmieden, Bogenschießen, Armbrustschießen, Gefäße töpfern, Kampfschilde bemalen, Münzen prägen oder Wolle spinnen.

Und das Beste am ganzen Wochenende: Alle Angebote sind kostenfrei. Weitere Informationen unter www.amh.de