Hamburg. Zwei Angestellte eines Wachdienstes wurden überfallen, als sie eine Bank verließen. Die Polizei sucht Zeugen.
Am Silvestermorgen ist in Billstedt ein Geldtransport überfallen worden. Wie die Polizei Hamburg auf Anfrage mitteilt, waren zwei Wachleute mit ihrer Lieferung auf dem Weg vom Geldtransporter zur Bank an der Möllner Landstraße. Vor dem Eingang erschienen plötzlich drei maskierte Täter und forderten mit vorgehaltenen Schusswaffen die Herausgabe der Geldkassetten. Während einer der Männer den Wachleuten Reizgas ins Gesicht sprühte, nahmen seine Komplizen mehrere Geldkassetten an sich. Anschließend flüchtete das Trio mit seiner Beute zunächst zu Fuß.
Überfall auf Geldtransporter: SEK durchsuchte ein Gebäude
Die Überfallenen wurden durch das Reizgas verletzt und von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Ein dritter Mitarbeiter, der im Geldtransporter geblieben war, kam mit dem Schrecken davon.
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Nach Informationen des Abendblatts überprüften SEK-Kräfte um kurz vor 10 Uhr ein Gebäude am Billstedter Platz, in das die Täter laut Zeugen geflüchtet sein könnten. Das Gebäude war von Polizisten zuvor umstellt worden. Um kurz vor elf wurde die Suche dort ergebnislos abgebrochen.
Überfall auf Geldtransport: Polizei sucht Zeugen
Auf der Suche nach den Tätern bitte die Polizei jetzt die Bevölkerung um Mithilfe. Die drei maskierten und schlanken Männer werden wie folgt beschrieben:
- Täter 1 ist circa 180 cm groß, trug eine schwarze Jacke und eine blaue Jeans
- Täter 2 ist cica 175 cm groß und trug eine dunklen Softshelljacke mit hellen Akzenten
- Täter 3 ist etwa 170 cm groß und trug eine dunkle Jacke
Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) hat bereits die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können und/oder heute Morgen verdächtige Beobachtungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit dem Überfall stehen könnten, sich dringend unter 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.
Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich die Gesuchten im Besitz scharfer Waffen befinden, wird darum gebeten, umgehend den polizeilichen Notruf 110 zu informieren, wenn die mutmaßlichen Täter erkannt werden, und sich nicht in Gefahr zu begeben.