HafenCity. Im Pierdrei Hotel können Gäste künftig nicht nur in gewöhnlichen Zimmer übernachten. Für kleine Besucher gibt's den „Racker Room“.

Die HafenCity hat jetzt einen Campingplatz in sieben Meter Höhe. Der Standort ist ein begrüntes Atrium auf der ersten Etage des Pierdrei Hotel an der Straße Am Sandtorkai, das im September eröffnet werden soll. Neben den 212 Zimmern, können Gäste dann auch in den drei bunten Wohnwagen einchecken. Eine Nacht im Camper gibt es ab 80 Euro. Diese haben ein zwei Meter breites Doppelbett und einen Kühlschrank. Dusche und Toilette befinden sich im Hotel.

Am Mittwoch schwebten die Wohnwagen per Kran auf das Dach. „Das wird ein familienorientiertes Entertainmenthotel und die Abenteurer unter unseren Gästen, können es sich in einem der Wohnwagen gemütlich machen“, sagt Kai Hollmann. Der Hamburger Hotelier, dem auch die Designhotels The George und Gastwerk gehören und der Gesellschafter der 25hours Hotels ist, ist einer der Betreiber des Hauses in der HafenCity.

Auf der Hafenbühne sind Konzerte geplant

Einzigartig dürfte der „Racker Room“ sein. Auf rund 200 Quadratmeter Fläche gibt es für Gäste ab vier Jahren einen eigenen Bereich mit Kletterwand, Mal- und Bastelecke und einer Märchenhöhle. Zu den Pierdrei-Machern gehören auch die Miniaturwunderland-Chefs Frederik und Gerrit Braun sowie deren Bruder Sebastian Drechsler. Auch Theaterunternehmer Norbert Aust ist einer der Gesellschafter. Seine Handschrift trägt die Hafenbühne, die auch mit zu dem Hotel gehört und die als Ort für Konzerte oder Liveübertragungen dienen soll. Besonders das junge Hamburger Publikum solle mit diesem Konzept erreicht werden, sagt Aust.

An der Wand des Restaurants hängen schon jetzt Fotos aus alle Welt. Das hat einen Grund, denn im Kitchens sollen „die besten Küchen aus aller Welt unter einem Dach vereint werden“, sagt Hollmann. Direkt angeschlossen an das Kitchens ist auch eine Bar mit Terrasse. Das Pierdrei solle vor allem auch ein Treffpunkt für die Menschen aus der Nachbarschaft und für alle Hamburger sein, sagt Hollmann.

Die können auch den Dachgarten mit mobiler Bar in der achten Etage besuchen, der im Frühjahr 2020 eröffnet werden soll. Direktor Stefan Pallasch sagt: „Wir wünschen uns das lebendige Herz der HafenCity zu werden. Mit unserem Haus, wollen wir diesen Stadteil noch lebendiger machen.“