Hamburg. Laut Veranstalter wurde ein Sanitätsdienst gefunden, der genügend Rettungskräfte für die Veranstaltung stellen könnte.
Dem größten WM-Fest im Norden auf dem Heiligengeistfeld steht nach Veranstalterangaben nichts mehr im Weg. Es sei ein Hamburger Sanitätsdienst gefunden worden, der die für die Genehmigung wichtige Lücke schließe, berichtete Veranstaltungssprecherin Sabine Vogt von der bergmanngruppe am Mittwoch. Es handelt sich um die so genannte "Sondereinsatzgruppe" der Rettungsdienstschule "Ten", die unter anderem in der Elbphilharmonie, bei Großkonzerten und der Beachvolleyball-WM der Damen den Sanitätsdienst übernommen hat. Seit vor einigen Tagen bekannt wurde, dass vor dem ersten Spiel der deutschen Nationalmannschaft in Russland (17.6./17.00 Uhr) in der Hansestadt noch Sanitäter fehlten, hätten sich zahlreiche Einzelkräfte angeboten.
„Wir waren sehr gerührt“, sagte Vogt zu der Hilfsbereitschaft. Es sei aber mit Ten ein Anbieter gefunden worden, der den Dienst komplett übernimmt. Der Genehmigung des Festes stünde nun nichts mehr im Weg, ergänzte die Sprecherin. Der Ausrichter musste mindestens 32 Rettungskräfte für die Großveranstaltung stellen, die für bis bis zu 40.000 Fußballfans ausgelegt ist.
Fanfest kostet erstmals Eintritt
Die Veranstaltung wird zum ersten Mal Eintritt kosten. Für jeden Besucher wird eine "Sicherheitsgebühr" von zwei Euro fällig, da die bergmanngruppe keinen Hauptsponsor für die Veranstaltung gefunden hatte. Zudem werden nur die Spiele der deutschen Nationalmannschaft auf dem Heiligengeistfeld gezeigt. Scheidet sie aus, endet auch das Fanfest.
Sollte die deutsche Mannschaft bis ins Finale kommen, würde der "Fan Park" auf dem Heiligengeistfeld an insgesamt sieben Terminen öffnen.