Hamburg. Beim Veranstalter stand am Montag das Telefon nicht mehr still. Er ist zuversichtlich, dass 32 Sanitäter schnell gefunden werden.
Das Fanfest zur Fußball-WM auf dem Heiligengeistfeld scheint gerettet. Nachdem am Montag bekannt geworden war, dass wegen fehlender Sanitäter noch keine Genehmigung der Behörden vorliegt, stand bei dem Veranstalter, der Hamburger Bergmanngruppe, das Telefon nicht mehr still. Es meldeten sich Rettungsdienste und Einzelpersonen aus dem gesamten Bundesgebiet, zum Beispiel auch aus Dresden und Berlin. Auch aus dem Hamburger Umland boten kleinere Dienste und Privatpersonen mit einer Sanitäterausbildung ihre Unterstützung an, nachdem in Hamburg alle großen Rettungsdienste abgesagt hatten.
"Wir müssen jetzt noch prüfen, wer infrage kommt"
„Wir sind jetzt sehr zuversichtlich, dass wir ausreichend Rettungskräfte finden“, sagt Sabine Vogt, Sprecherin der Bergmanngruppe. Benötigt werden 32 Sanitäter, die während des Festes unterschiedliche Aufgaben übernehmen. So müssen unter anderem auch zwei Rettungswagen vor Ort sein und ein Notarztwagen, Personal, das die Unfallhilfs- und Meldestellen besetzt und Sanitäter, die auf dem Festgelände unterwegs sind.
„Wir müssen jetzt noch prüfen, wer infrage kommt und werden dann schnell zu einer Einigung kommen“, sagt Sabine Vogt. Am liebsten wäre dem Veranstalter ein Dienst, der alle Aufgaben abdecken kann, also zum Beispiel auch den Notarztwagen stellen kann.