Hamburg. Die Medienfassade beeindruckt auch die Jury des Deutschen Lichtdesign-Preises. Hamburg räumte bei der Verleihung gleich doppelt ab.

Erneut hat sich das Klubhaus St. Pauli einen renommierten Branchenpreis für seine außergewöhnliche Architektur gesichert. Kein Wunder: Die Medienfassade – die allein vier der insgesamt 17 Millionen Euro Baukosten verschlang – ist nicht nur für Kiez-Flaneure ein Hingucker. Sondern auch für Profis.

Am Donnerstagabend wurde das Klubhaus bei einer Gala vor 500 Gästen in Mannheim mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis 2017 in der Kategorie "Inszenierung" ausgezeichnet. Mit dem Preis werden "herausragende professionelle Beleuchtungslösungen im deutschsprachigen Raum" gewürdigt. Neben dem Klubhaus wurde auch das ehemalige "Spiegel"-Hochhaus, heute Hamburg Heights, in der Kategorie "Öffentliche Bereiche/Innenraum" prämiert.

Vergangenes Jahr wurde das Klubhaus bereits auf der Media Architecture Biennale in Sydney mit einem Media Architecture Award ausgezeichnet. In der Kategorie "Money Architecture" setzte sich Hamburg gegen Los Angeles (Tom Bradley International Terminal des Flughafens Lax) und New York (Morgan Stanley Bank am Times Square) durch.