Hamburg. Der Protest blieb friedlich. Am Freitag sollen auch mehr als 50 Kinder mit ihren Eltern gegen den G20-Gipfel demonstrieren.
Etwa 320 Gegner des G20-Gipfels in Hamburg haben am Mittwochabend in der Innenstadt protestiert. Die Demonstration mit dem Titel „Demokratisch wirken für Frieden und Gerechtigkeit – gegen den G20-Gipfel 2017“ führte vom Jungfernstieg über den Gänsemarkt, Johannes-Brahms-Platz, Holstenglacis, Feldstraße und Schanzenstraße bis zum Von-Melle-Park, dem Campus der Universität Hamburg.
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) hatte zu der Aktion aufgerufen. Die Demonstration blieb bis zu ihrem Ende gegen 20 Uhr friedlich. Die Polizei hatte den Aufzug mit einem kleineren Aufgebot gesichert, war aber bereits im Vorfeld von keiner größeren Gefahr von Ausschreitungen ausgegangen.
Nächste G20-Demo schon am Freitag
Am Freitag sollen auch mehr als 50 Kinder mit ihren Eltern gegen den G20-Gipfel demonstrieren. „Bislang gab es keine familienfreundliche Möglichkeit, gegen den Gipfel zu protestieren“, sagt die Organisatorin – die Veranstaltung richtet sich an Anwohner aus dem Karolinenviertel und den umliegenden Stadtteilen, die von den Sicherheitsmaßnahmen während des Gipfels stark betroffen sein werden.
Treffpunkt ist der Lattenplatz vor dem „Centro Sociale“. Dort wollen die Teilnehmer Schilder basteln und um 15 Uhr zum Protestzug durch das Viertel aufbrechen. Gewerbetreibende sollen mit Ballons an ihren Geschäften für bunten Protest sorgen.