Hamburg. Der Blindgänger war am frühen Montagmorgen bei Saugarbeiten angesogen worden. Entschärfung verlief erfolgreich.
Eine Fliegerbombe ist am frühen Montagmorgen im Hafen in Hamburg-Finkenwerder entdeckt worden. Experten des Kampfmittelräumdienstes haben den etwa 220 Kilogramm schweren Sprengkörper am Vormittag erfolgreich entschärfen können.
Die englische Sprengbombe war von einem Saugbagger angesogen worden und steckte dort fest. Die Evakuierungsmaßnahmen zum Schutz von rund 60 Anwohnern konnten rasch abgeschlossen werden, ein Sperrradius von 300 Metern rund um die Fundstelle wurde eingerichtet. Durch die Entschärfung kam es zu Einschränkungen im Busverkehr rund um die Fundstelle, betroffen waren die Buslinien 150 und 251 sowie der Fähranleger der Linie 62.
Gegen 11.15 Uhr meldete die Polizei, dass die Entschärfung abgeschlossen sei. Alle Sperrungen wurden danach aufgehoben. Die Bombe wird jetzt mit einem Löschboot an einen Anleger gebracht und entsorgt. Eingesetzt waren 40 Kräfte vom Kampfmittelräumdienst und von der Feuerwehr.