Hamburg. Vier Tage vor der Konferenz mit 57 Staaten spricht der Bundesaußenminister aber auch von einer “Chance für die Hansestadt“.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) bittet die Hamburger um Verständnis für Verkehrsbehinderungen und andere Unannehmlichkeiten während des OSZE-Gipfels in Hamburg am 8. und 9. Dezember. "Natürlich ist ein solches Treffen wegen des notwendigen Sicherheitsaufwands mit Unannehmlichkeiten und Einschränkungen verbunden. Abgesperrte Straßen, stockender Verkehr, eingeschränkte Bewegungsfreiheit – das ist mühsam", sagte Steinmeier dem Abendblatt. "Aber ich glaube auch, dass das eine Chance für Hamburg ist. Hunderte von Journalisten werden aus Hamburg zwei Tage lang über das Treffen berichten: Im ganzen OSZE-Raum, von Vancouver bis Wladiwostok, werden die Menschen Bilder und Nachrichten aus Hamburg sehen."

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Einsatzfahrzeuge der Polizei vor der Hamburg Messe
Einsatzfahrzeuge der Polizei vor der Hamburg Messe © dpa | Bodo Marks

Er habe sich "aus gutem Grund dafür entschieden, meine 56 Außenministerkollegen der OSZE in die Hansestadt einzuladen". Hamburg habe große Tradition als "Tor zur Welt" und sei, so Frank-Walter Steinmeier, "eine selbstbewusste Weltstadt". Der Außenminister: "Hamburg kennt jeder. Hamburg steht seit Jahrhunderte für Weltoffenheit, Austausch mit der Welt und Toleranz, über alle Grenzen hinweg. Hamburg hat immer große Gastfreundschaft gezeigt."

Der Frieden in Europa sei "erstmals seit einer ganzen Generation wieder gefährdet", sagte Steinmeier. Das Treffen der OSZE soll helfen, Lösungen unter anderem in den Konflikten in der Ukraine und in Syrien zu finden.

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