Hamburg. Jugendlicher war spätabends in die Binnenalster gesprungen und zum Ponton mit der Wasserfontäne geschwommen. Eltern nicht begeistert.

Vor vier Wochen ist ein Einbrecher auf der Flucht vor der Polizei in der Außenalster ums Leben gekommen. Jetzt ist ein Teenager durch die Binnenalster geschwommen – offenbar für eine Mutprobe.

In der Nacht zum Sonnabend schwamm der 17-Jährige nackt vom Neuen Jungfernstieg zum Ponton der Alsterfontäne. Von dort ging es gleich wieder zurück. Gegenüber von Starbucks kletterte er auf einen Ponton.

Anschließend kam er wegen Unterkühlung ins Krankenhaus. Dort wurde der 17-Jährige seinen Eltern übergeben, die ihm die Leviten lasen. Im Einsatz waren ein Zug der Feuerwehr, die DLRG, vier Streifen- und ein Rettungswagen.

"Das kostet drei Wochen Urlaub auf Mauritius"

„Aufgrund der Dunkelheit, der Witterungsverhältnisse und der Kälte des Wassers mussten die Sicherheitskräfte von Lebensgefahr ausgehen“, sagt Polizeisprecher Jörg Schröder. Auf den jungen Mann kommen jetzt enorme Kosten zu. Schröder: „Zwei bis drei Wochen Urlaub auf Mauritius kostet so ein Einsatz sicherlich.“