Hamburg. Der junge Mann zog sich aus und sprang in die Binnenalster. Rettungskräfte brachten den Schwimmer mit Unterkühlung ins Krankenhaus.

War es eine verlorene Wette? Eine Mutprobe? Oder einfach jugendlicher Leichtsinn? Während es Tausende Hamburger trotz der Kälte am Freitagabend an die Elbe zum Hafengeburtstag zog, schwamm ein 17-jähriger Mann gegen 22.40 Uhr entkleidet durch die Binnenalster zu dem Ponton der Wasserfontäne.

Um den Rückweg anzutreten, sprang er noch mit einem Kopfsprung in das kalte Wasser und schwamm wieder zurück zum Neuen Jungfernstieg. Dort kletterte er auf einen Ponton gegenüber des Cafés „Starbucks“.

Allerdings musste er dann von Rettungskräften medizinisch versorgt werden, da er sich eine Unterkühlung zugezogen hatte. Die Helfer fuhren den jungen Mann in ein Krankenhaus. Sie mussten aufgrund der Kälte des Wassers von einer Lebensgefahr für den 17-Jährigen ausgehen.

Ein Zug der Feuerwehr, die DLRG, vier Polizeistreifen und ein Rettungswagen waren im Einsatz. Für den 17-Jährigen könnte das teuer werden: Auf ihn kommen die Kosten des Einsatzes zu. Das Schwimmen in der Alster ist verboten.

(mkah)