Hamburg . Berührende Erstaufführung des Erfolgsstücks „Der Vater“ am St. Pauli-Theater. Hauptdarsteller Lechtenbrink zeigte ein facettenreiches Gefühlsspektrum.

Man muss die Realität nur ein klein wenig verschieben und schon ist nichts mehr wie man es kannte. Florian Zeller beschreibt in seinem Stück "Der Vater", wie ein Mann an Alzheimer erkrankt und zunehmend verwirrt wird. Wie er Ereignisse durcheinanderbringt, seine Wohnung nicht mehr erkennt und immer wieder seine bereits tote Tochter herbeisehnt. Ulrich Waller hat das Stück am St Pauli Theater mit einem hervorragenden Volker Lechtenbrink in der Titelrolle auf die Bühne gebracht. Auch das Ensemble - allen voran Johanna Christine Gehlen als Tochter - sowie die beeindruckende Bühne von Raimund Bauer rissen das Publikum nach anderthalb Stunden zu Beifallsstürmen hin. (See)