Hamburg. Enttäuschende Bilanz einer Großkontrolle: Knapp 60 Radfahrer fuhren bei Rot, etliche weitere auf der falschen Radwegseite oder auf dem Gehweg.
Bei einer Fahrradgroßkontrolle im Hamburger Stadtgebiet hat die Polizei am Dienstag (8 bis 15 Uhr) 186 Verstöße festgestellt. An der Fruchtallee/ Doormannsweg, Edmund-Siemers-Allee, Bahrenfelder Straße/ Gaußstraße achteten die Beamten vor allem auf das Fahren auf der falschen Radwegseite, des Gehweges und Rotlichtverstöße.
Wie die Polizei mitteilte, fuhren 57 Radfahrer bei Rot, 85 fuhren auf der falschen Radwegseite, 40 auf dem Gehweg, zwei Radfahrer telefonierten während der Fahrt, zwei weitere Radfahrer durften wegen technischer Mängel nicht weiterfahren. Darüber hinaus wurden 20 Pkw-Parkverstöße geahndet.
Die betroffenen Radfahrer hätten sich vorwiegend einsichtig gezeigt. Derartige Kontrollen sollen in Zukunft verstärkt durchgeführt werden. Das Ziel sei weiterhin, die Verkehrsunfälle mit Radfahrerbeteiligung zu reduzieren.