Der Senat hat einen Vertrag mit dem größten europäischen Gewerbeimmmobilien-Unternehmen Unibail-Rodamco geschlossen. Auf fast 200.000 Quadratmetern soll ein Geschäftszentrum mit Kino entstehen.

Hamburg. Eigentlich sollte schon 2010 Baubeginn sein. Doch das künftige Geschäftszentrum der HafenCity im südlichen Überseequartier liegt wetierhin brach. Nun soll es im Herzen des neuen Stadtteils endlich vorangehen. Die Stadt hat mit dem größten europäischen Gewerbe-Immmobilien-Unternehmen Unibail-Rodamco einen Vertrag zur Gesamtentwicklung des Quartiers südliches Überseequartier unterschrieben. Die Investitionssumme liegt bei etwa 860 Millionen Euro. Losgehen soll es 2017.

Geplant ist ein markantes Ensemble aus Kreuzfahrtterminal, Waterfront Towers und einem neuen gut 70 Meter hohen Gebäude des Architekten und Pritzker-Preisträgers Christian de Portzamparc. Das gesamte Projekt umfasst nach Angaben des Investors auf etwa 230.000 Quadratmetern Einzelhandelsflächen, Gastronomie, ein Kino, ein Kreuzfahrtterminal, Büros, Wohnungen sowie ein Hotel.

Der Büroflächenanteil wird von ehemals geplanten 142.000 Quadratmetern auf nunmehr 90.300 Quadratmeter reduziert. Der Wohnanteil erhöht sich dadurch auf 92.700 Quadratmeter im gesamten Überseequartier.

„Der besondere städtische und offene Charakter des Konzeptes mit der Einbindung der maritimen Atmosphäre der Elbe wird für die Bewohner Hamburgs, für Besucher und Touristen gleichermaßen ein Gewinn sein“, sagte Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz bei der Präsentation der Pläne am Freitagvormittag.