Im vergangenen Jahr hat die Hansestadt Flüchtlinge mit 56 Millionen Euro für Essen, Wohnen und Arztbesuche unterstützt. Fast 10.000 Menschen bekamen Zuwendungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.

Hamburg. Im vergangenen Jahr hat Hamburg 56,1 Millionen Euro für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ausgegeben - 20 Prozent mehr als im 2012. Damit erhöhten sich die Ausgaben laut Statistikamt Nord in den vergangenen vier Jahren um mehr als die Hälfte (54 Prozent).

Hintergrund sind die steigenden Zahlen von Asylsuchenden in Hamburg. 2013 waren es nach Angaben der Innenbehörde 3619 Menschen. Das entspricht einem Anstieg von 73 Prozent im Vergleich zu 2012. Insgesamt bekamen Ende vergangenen Jahres 9304 Männer und Frauen Unterstützung.

Der größte Teil der Ausgaben (41,5 Million Euro) wurde für Leistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs – insbesondere für Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung, Körperpflege sowie für Gebrauchs- und Verbrauchsgüter – aufgewendet. Die Ausgaben für besondere Leistungen, etwa bei Krankheit, Schwangerschaft oder Geburt, beliefen sich auf 14,6 Millionen Euro.