Am Sonntag eröffnete die „Planbude“ auf dem Spielbudenplatz. Hamburger können in den Info-Containern ihre Idee von den neuen Esso-Häusern nachbauen. Die Ergebnisse sollen in den Planungsprozess miteinfließen.
Hamburg. Seit Sonntag können Hamburger mitplanen: Es geht um den Neubau auf dem Areal der ehemaligen Esso-Häuser am Spielbudenplatz. In der nun eröffneten „Planbude“ auf dem Spielbudenplatz werden Ideen für die Neubauplanung gesammelt. Die Ergebnisse aus dem Projekt „PlanBude“ sollen in die Auslobung für einen architektonisch-stadtplanerischen Wettbewerb einfließen, wie die Organisatoren mitteilten. „Erst auf der dadurch gelegten Basis wird die Bezirksversammlung den Bebauungsplan formulieren – und beschließen.“
„Wir wünschen uns, dass ganz viele St. Paulianer und insbesondere auch die ehemaligen Bewohner und Gewerbetreibenden der Esso-Häuser sich mit ihrem lokalem Wissen, ihren Wünschen, Vorstellungen und Ideen für den Neubau einbringen“, teilte die Initiative Esso-Häuser mit. Die Chancen stünden gut, dass die Bürgerbeteiligung nicht ins Leere läuft, weil sie zu einem frühen Zeitpunkt im Planungsprozess stattfinde.
Im Dezember wurden die Esso-Häuser wegen Einsturzgefahr geräumt. Die Aktion löste damals im Stadtteil große Proteste aus.