Rund 1,5 Jahre nach der Schließung des Streit‘s Kinos am Jungfernstieg beginnt jetzt die Sanierung des Traditionshauses. Neben neuen Verkaufsflächen soll es auch eine Glaspyramide wie im Louvre geben.

Hamburg. Nach der Schließung des Filmtheaters Streit‘s im vergangenen Frühjahr blieb es ruhig um das Gebäude am Jungfernstieg, das wohl zu den bekanntesten Bauwerken der Stadt zählt.

Ein großes Baugerüst steht seit einigen Tagen vor dem Traditionshaus. Am Wochenende wurden mit einem riesigen Kran Baumaterialien in den Innenhof des Gebäudes verladen. Der Jungfernstieg wurde für die Maßnahme gesperrt.

Was hier genau geplant ist will Christoph Reimers, Mitgeschäftsführer der Streit‘s Grundstücksgesellschaft, noch nicht verraten. Einige Eckdaten finden sich aber auf der Internetseite des zuständigen Architekturbüros „Möller Seifert“. Demnach sollen Teile des Erdgeschosses und die Hofbebauung durch “zeitgemäße Verkaufsflächen“ ersetzt werden. Im Innenhof soll außerdem eine Lichtpyramide - ähnlich wie die vor dem Pariser Louvre - entstehen.

Die Geschichte des Streit`shauses begann 1837, als Christian Streit hier das Streit‘s Hotel eröffnete. 1956 zog das Filmtheater Streit‘s ein. Im März 2013 öffnete sich der Vorhang ein letztes Mal.