Kritik am Konzept und formale Fehler: Anwohner und Bezirk lehnten das eingereichte Konzept für ein Winterdorf auf dem Hansaplatz ab.

Hamburg. Aus für die Weihnachtsmarkt-Pläne am Hansaplatz: Initiator Andreas Matuschak ist mit seinen Plänen für ein Winterdorf an den Behörden und der Kritik der Anwohner gescheitert.

Das Bezirksamt kritisierte vor allem die formale Vorgehensweise. Bei einem so angedachten Winterdorf sei ein Sondernutzungsantrag nötig, der drei Monate vor Veranstaltungsbeginn im Cityausschuss und vorgestellt werden müsste. Dies sei nicht der Fall gewesen, sagt Sprecher Norman Cordes.

Auch sei der gewünschte Starttermin am 8. November zu früh. Anderen Weihnachtsmarkt-Betreibern sei das nicht vermittelbar. Grundsätzliche Bedenken gegen einen Weihnachtsmarkt am Hansaplatz habe man jedoch nicht.

Auch der Bürgerverein sei im Prinzip dafür. Aber: „Beim vorgestellten Konzept fehlen die Aussagen zu einem Kulturprogramm. Es klang mehr danach, einfach nur Glühwein zu verkaufen“, sagt Vereinsvorsitzende Martin Streb.

Für Andreas Matuschak, der bereits Weihnachtsmärkte in Norderstedt und Bergedorf, sei „das Thema jetzt erstmal durch.“