Am Sonnabend ist es in Hamburg-Horn zu einem tödlichen Motorradunfall gekommen. Ein 43-Jähriger starb, nachdem er vermutlich übersehen wurde. Es ist bereits der achte Vorfall in diesem Jahr.

Hamburg. Schon wieder ist es in Hamburg zu einem tödlichen Motorradunfall gekommen: Am Sonnabendvormittag verstarb ein 43 Jahre alter Motorradfahrer im Krankenhaus, nachdem ihn wahrscheinlich ein Pkw-Fahrer übersah und er daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

Gegen 11.29 Uhr kam es auf der Horner Landstraße auf Höhe des Bauerbergwegs in Hamburg-Horn zu dem schweren Unfall. Nach erstem Ermittlungsstand der Polizei wollte ein Autofahrer aus einer Parklücke ausparken und übersah dabei den herannahenden Motorradfahrer. Dieser soll daraufhin noch versucht haben, dem Pkw auszuweichen, geriet dabei jedoch ins Schleudern. Er stürzte und wurde unter einen geparkten Pkw geschleudert. Dabei wurde der 43-Jährige laut Polizeiangaben lebensgefährlich verletzt. Rettungskräften gelang es zunächst noch, den Mann zu reanimieren. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er dann aber seinen schweren Verletzungen erlag.

Ob der Motorradfahrer zu schnell unterwegs war, war zunächst noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.

Der 43-Jährige ist bereits der achte Motorradfahrer, der in diesem Jahr sein Leben auf Hamburgs Straßen verlor. Deutlich mehr wurden bei Unfällen verletzt. Zum Vergleich: Seit 2007 sind nur zweimal – 2008 und 2013 – im ganzen Jahr mehr als sieben Motorradfahrer ums Leben gekommen. 2013 hatte es acht tödliche Unfälle gegeben, 2008 waren es elf.