Der Hamburger Sommerdom startet am Freitag in die neue Saison. Besucher dürfen sich über einige Attraktionen und Neuheiten, wie den sogenannten Gladiator, freuen.

Der Hamburger Sommerdom steht in den Startlöchern. Noch erscheint alles ein wenig so wie eine große bunte Baustelle, aber es lässt sich schon erahnen, wie die Kulisse auf dem Heiligengeistfeld am Freitag aussehen wird. Momentan werden in der prallen Sonne Buden und Fahrgeschäfte aufgebaut, unter anderem eine Neuheit auf dem Hamburger Sommerdom, der Gladiator. Das Fahrgeschäft sticht vor allem durch seine Konstruktion unter den 250 verschiedenen Attraktionen hervor. Der holländische Betreiber des Gladiator, Remco Kriek, bezeichnet ihn als Propeller. Mit 85 km/h können mutige Besucher durch mehrfache Loopings in einer Höhe von 62 Metern den ultimativen Nervenkitzel erleben.

Kriek selbst hat sich bis jetzt nur einmal in eine der beiden freischwingenden Gondeln getraut. Ansonsten ist das Motto des Sommerdoms die Erfrischung, so Franziska Harmann, Leiterin für den Fachbereich Volksfeste und Sonderveranstaltungen bei der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation.

Dementsprechend haben die Besucher auch dieses Jahr die Gelegenheit sich auf der größten Wildwasserbahn der Welt und weiteren Attraktionen abzukühlen. Auf dem Sky Dance ist zudem auf 55 Metern ein großartiger Blick über Hamburg garantiert. Klassiker wie der Airwolf oder das Riesenrad Frisbee sind natürlich auch wieder vertreten und auch für die kleinsten Besucher gibt es viel zu entdecken.

Zudem soll es auf der neuen Sonderveranstaltungsfläche in diesem Jahr besonders um kulturelle Vielfalt gehen. So können die Besucher internationale Küche, Musik und verschiedene Tanzworkshops erleben.

Harmann unterstreicht, dass der Sommerdom in erster Linie ein Familienvolksfest ist und dementsprechend ist auch die Auswahl an Attraktionen vielfältig. Jedoch mag sich der eine oder andere Besucher dieses Jahr über das Fehlen des Olympia Looping, der größten Achterbahn der Welt, wundern. Berndt Klempe von der Schaustellervertretung ist sich allerdings sicher, dass Fahrgeschäfte wie die Wilde Maus einen Ausgleich zum Ausbleiben des Olympia Looping schaffen werden. Die Transportkosten von München nach Hamburg seien nicht mehr tragbar, so Harmann. Kriek ist sich sicher, dass die lange Laufzeit und die Beliebtheit des Hamburger Doms diese Kosten wieder ausgleichen werden.

2013 verzeichnete der Dom 11.000.000 Besucher. Ob dieses Jahr genauso erfolgreich für die Betreiber und Schausteller verlaufen wird, zeigt sich vom 25. Juli bis zum 24. August. Freitags und Sonnabends ist der Sommerdom bis 00.30 geöffnet.