Auf der Wilhelmsburger Reichsstraße kann auf 1,1 Kilometern nur ein Fahrstreifen genutzt werden. Bei Arbeiten hatte sich der Fahrbahnrand abgesenkt.

Hamburg. Staugefahr auf der Wilhelmsburger Reichsstraße (B4/75) in Fahrtrichtung Süden: Seit Mittwochvormittag sind Bauarbeiter dabei, die Bundesstraße zwischen den Abfahrten Wilhelmsburg-Mitte und Wilhelmsburg-Süd auszubessern. Auf einer Länge von rund 1,1 Kilometern ist nur ein Fahrstreifen befahrbar.

Der Grund: Der Fahrbahnrand der vierspurigen Reichsstraße hat sich an mehreren Stellen abgesenkt. „Auslöser dafür waren Rammarbeiten für die Monorail-Bahn, die ab April 2013 über das Gartenschaugelände fahren wird“, sagte igs-Geschäftsführer Heiner Baumgarten dem Hamburger Abendblatt. Arbeiter hatten Fundamentstützen unterhalb des Reichsstraßenhanges in den Boden gerammt. Jetzt hat sich die B4/75 am Fahrbahnrand bis zu zehn Zentimeter abgesenkt.

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Die Bauarbeiten sollen bis Sonntag gegen 15 Uhr dauern, sagte ein Beamter des Wilhelmsburger Polizeikommissariats 46. Am Sonntag zwischen 7 und 15 Uhr wird die Reichsstraße zwischen den Abfahrten Wilhelmsburg-Mitte und –Süd voll gesperrt. Autofahrer müssen die B4/75 in Wilhelmsburg-Mitte verlassen und fahren über die Mengestaße, die Georg-Wilhelm-Straße und über die Kornweide bis zur Auffahrt Wilhelmsburg-Süd. Die Umleitung ist ausgeschildert. Die Wilhelmsburger Reichsstraße wird täglich von rund 55000 Fahrzeugen befahren. (arus)